Für heute habe ich mir etwas ganz Spezielles für Sie
ausgedacht, die eigene Wahrheits-Suppe.
Im Verlauf der Sendung werden einige von Ihnen merken, dass Sie
schon selber die eine oder andere Variante davon ausprobiert haben. Das macht
aber nichts, denn die Zutaten variieren je nach Jahreszeit und Anlass und
können immer wieder neu zusammengestellt werden.
Ich habe hier die wichtigsten Ingredienzien für die
Basis-Suppe bereitgestellt. Beim Nachkochen ist dann Ihre Fantasie gefragt, es
soll ja schliesslich Ihr eigenes Süppchen werden.
Zuerst lassen Sie in einer grossen Pfanne 100 g Behauptung
schmelzen, während dem Sie eine grosse Wahrheit schälen, halbieren und in
kleine Würfel schneiden. Diese geben sie nun in die heisse Behauptung und
lassen sie auf reduziertem Feuer so lange anbraten, bis sie braun und durchsichtig
sind.
In einer Schüssel habe ich verschiedene Ängste vorbereitet,
geputzt, geschält und in Scheiben geschnitten. Die kommen jetzt zu der Behauptung
und der Wahrheit in die Pfanne und werden zwei Minuten lang mitgedünstet.
Das Ganze wird mit 1 ½ Liter Emotion abgelöscht und eine
Stunde auf kleinem Feuer gekocht. Zum Nachsalzen nehmen Sie ein bis zwei Prisen
Statistik, notfalls auch erfundene.
Wenn alles weich und gar ist, nehmen Sie die Pfanne vom Herd
und schmecken die Suppe mit etwas Häme ab, um Blähungen vorzubeugen. Mit dem Mixer pürieren Sie nun alles, damit die Suppe sämig und homogen wird.
Angerichtet wird sie in vorgeheizten Tellern. Als Dekoration geben Sie einen Tupfen Überheblichkeit in die Mitte, das verfeinert
den Geschmack erheblich.
Die Suppe kräftigt die PEGIDA-Teilnehmer vor der
Montags-Demo, inspiriert jene, die sich für eine der braun angehauchten Parteien Europas ins Zeug legen und wenn Sie genügend davon essen, können Sie
sogar amerikanischer Präsident werden.
Viel Spass beim Nachkochen und guten Appetit!
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